Christoph Burkhardt ist das gelungen, wovon viele Menschen tr\u00e4umen: ein Unternehmen zu gr\u00fcnden. Dieses Vorhaben hat der 36-J\u00e4hrige Anfang Oktober 2015 mit seiner \u201eSchnittchenfabrik\u201c in der Stralsunder Altstadt in die Tat umgesetzt. Seither backt der ambitionierte Hobbykoch jeden Tag Brot, aus dem Schnittchen mit selbst entwickelten Aufstrichen entstehen. Die kleinen, \u00fcberwiegend herzhaften Leckereien verkauft Burkhardt sowohl direkt in seinem Laden mit Caf\u00e9 als auch \u00fcber das expandierende Liefergesch\u00e4ft.<\/p>\n

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Die Idee zu der \u201eFabrik\u201c, in der Christoph Burkhard noch \u00fcberwiegend alleine an der \u201eWerkbank\u201c steht, lieferte ihm ein Vorbild in Wien. \u201e\u201cEs war vielleicht etwas verr\u00fcckt, aber als ich das sah, habe ich einfach losgelegt.\u201c An seinem Standort in der Heilgeiststra\u00dfe 74 kn\u00fcpft der Unternehmer an die lange Tradition des schmucken Giebelhauses an, in dem sich von 1763 bis 1950 eine B\u00e4ckerei befand.<\/p>\n

Hier backt der gelernte Konstruktionsmechaniker in speziell f\u00fcr ihn angefertigten Formen vorwiegend Sauerteig-Dinkelbrote aus verschiedenen Mehlen \u2013 die zuvor ausprobierten Backmischungen konnten seine Erwartungen ebenso wenig erf\u00fcllen wie das Brot einer \u00f6rtlichen B\u00e4ckerei. Au\u00dferdem passt Selbstgebackenes auch besser zu den von Hand gefertigten Aufstrichen. Die basieren gr\u00f6\u00dftenteils auf Frischk\u00e4se, den er von einer kleinen Molkerei auf der benachbarten Insel R\u00fcgen bezieht.<\/p>\n

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