Er hat es einfach mal versucht: Im Jahr 2016 stand Richard Groth in einem Edeka-Markt und bot dem Inhaber sein Kekssortiment an. Damit begann f\u00fcr den Inhaber der kleinen B\u00e4ckerei und Konditorei Lehmann eine gro\u00dfe Erfolgsgeschichte.<\/p>\n

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Heute beliefert er sieben Rostocker Gesch\u00e4fte der Handelskette mit dem Dauergeb\u00e4ck und erwirtschaftet so mehr als 15 Prozent des Umsatzes. \u201eDas war keine Schnapsidee, sondern eine Reaktion auf den Umstand, dass Edeka immer mehr mit dem Thema Regionalit\u00e4t geworben hat\u201c, erz\u00e4hlt der B\u00e4ckermeister der den 1938 gegr\u00fcndeten Betrieb mit nur einem Standort in der vierten Generation f\u00fchrt.<\/p>\n

Markante Aufsteller mit dem Lehmannschen Schriftzug und Logo sorgen daf\u00fcr, dass die Kekse in den Edeka-Gesch\u00e4ften von den Kunden gut wahrgenommen werden. Und im gr\u00f6\u00dften Markt, dem \u201eE-Center Warnowpark\u201c, konnte Richard Groth sogar ein Regal mit Raum f\u00fcr 300 T\u00fcten platzieren. \u201eAnfangs dachten wir, wenn wir bei Edeka pro Monat 200 Beutel verkaufen w\u00fcrden, w\u00e4re das schon toll\u201c, erinnert sich Groth. \u00a0\u201eInzwischen sind wir bei mehreren Tausend angekommen.\u201c<\/p>\n

Die vier Sorten stehen bei dem Kunden gleicherma\u00dfen hoch im Kurs: Spritzgeb\u00e4ck in hell und dunkel, Heidesand und Dinkelpl\u00e4tzchen. Ab und an kommen kleine bunte Baissiers hinzu, und in der Weihnachtszeit finden sich \u00fcberdies Pfeffern\u00fcsse, Stollenkonfekt und Nougattaler in den Aufstellern.<\/p>\n

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\u201eDie Produktion der Kekse einschlie\u00dflich Verpackung, Deklarierung und Etikettierung ist sehr aufwendig, aber auch sehr erfolgreich\u201c, sagt der 33-J\u00e4hrige Unternehmer. Und dann zeigt er stolz seine j\u00fcngste Errungenschaft \u2013 einen vor wenigen Monaten extra f\u00fcr die Keksherstellung angeschafften Stikkenofen, der ihm das Leben angenehmer macht, wie er sagt: \u201eDas ist eine immense Erleichterung, weil wir jetzt w\u00e4hrend des Backens die Position der Bleche nicht mehr wechseln m\u00fcssen.\u201c<\/p>\n

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Richard Groth hat sich in der 210.000 Einwohner z\u00e4hlenden Hansestadt Rostock nicht nur mit seinen Keksen einen Namen gemacht. Viele Kunden nehmen einen relativ langen Weg auf sich \u2013 gilt der f\u00fcnf Kilometer abseits der Innenstadt gelegene Betrieb f\u00fcr sie doch als Inbegriff eines \u201eechten Handwerksb\u00e4ckers\u201c, der ausschlie\u00dflich mit Monokomponenten arbeitet. \u201eDas haben wir schon immer so gemacht.\u201c<\/p>\n

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Kunden, die den weiten Weg zur B\u00e4ckerei Lehmann scheuen, kommt er zumindest an Samstagen mit einem Verkaufsmobil ein gro\u00dfes St\u00fcck entgegen. Wer freitags bis 18 Uhr seine Bestellung abgibt, wird am folgenden Morgen an \u00a0vier Haltestellen beliefert. Dieser Versuch hat sich ebenfalls bestens bew\u00e4hrt.<\/p>\n

Erstver\u00f6ffentlichung: Allgemeine B\u00e4ckerZeitung (http:\/\/www.abzonline.de<\/a>)<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Er hat es einfach mal versucht: Im Jahr 2016 stand Richard Groth in einem Edeka-Markt und bot dem Inhaber sein Kekssortiment an. Damit begann f\u00fcr den Inhaber der kleinen B\u00e4ckerei und Konditorei Lehmann eine gro\u00dfe Erfolgsgeschichte. Heute beliefert er sieben Rostocker Gesch\u00e4fte der Handelskette mit dem Dauergeb\u00e4ck und erwirtschaftet so mehr als 15 Prozent des […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[1],"tags":[],"yoast_head":"\n